Bänderriss, Bänderdehnungen oder -Stauchungen zählen zu den häufigsten Sportverletzungen. Sie werden durch eine ruckartige und unerwartete Bewegung, beispielsweise durch einen Sturz, ausgelöst und sind extrem schmerzhaft.
Bänderrisse sind eine wirklich unangenehme und schmerzhafte Angelegenheit, das wird jeder, der schon mal einen hatte, bestätigen können. Ausgelöst wird der Riss der Fasern, die den Gelenkapparat stabilisieren, durch eine Überdehnung durch ruckartige und kräftige Bewegungen, wie sie z.B. beim Stolpern, einem Schubser aber auch bei nicht ausreichend aufgewärmten Muskeln. Am häufigsten findet man sie daher wohl am Fuß und im Kniegelenk.
Diagnostizieren lässt sich der Bänderriss gar nicht so leicht, da die betroffene Stelle so schmerzempfindlich ist, dass man sie kaum abtasten kann. Die Schmerzen bei einer Bänderdehnung treten ähnlich auf, beim Bänderriss hört man aber meist noch ein krachendes Geräusch beim Riss. Der Schmerz zu Anfang geht den meisten so unerwartet durch Mark und Bein, dass ein Schwindelgefühl und eine kurze Benommenheit auftreten können. Ziemlich schnell bilden sich an der Stelle, wo die Gelenke sitzen, im Anschluss dunkle Blutergüsse.
Therapieren lässt sich ein Bänderriss am besten, indem man direkt in den ersten Minuten nach der Verletzung beginnt die Stelle zu kühlen und ruhig zu stellen. Man sollte die Stelle außerdem von einem Arzt ansehen und röntgen lassen. In den ersten Wochen hilft eine elastische Binde die Gelenke zu fixieren. Sobald die Schmerzen nachlassen, kann man dann eine Schiene anlegen und den Körper wieder leicht belasten. Mit sportlichen Leistungen sollte man sich allerdings mindestens 8 Wochen zurückhalten. Bei Bänderrissen im Kniegelenk und bei verletzten Spitzensportlern wird jedoch meist anders vorgegangen: Eine Operation, bei der die Bänder durch ein Stück Sehne verstärkt werden, ist da sinnvoller. Danach können auch Krankengymnastik-Übungen Sinn machen den Heilungsprozess zu beschleunigen.
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