Für Neurodermitiker ist der Frühjahrsbeginn häufig kein Grund sich zu freuen. Häufig wird durch das Einsetzen des Pollenflugs die Symptomatik verschlimmert. Jedoch können auch Neurodermitiker mithilfe einiger Tricks und Tipps zwar nicht symptomfrei jedoch mit gelinderten Ausmaßen der auftretenden Symptome das Frühjahr genießen.
Gerade die vom Winter strapazierte, trockene Haut benötigt im Frühjahr Erholung und Pflege. Hierbei können Feuchtigkeitscremes helfen, die weniger Fett enthalten als die im Winter verwendeten Cremes. Dadurch kann sich die Talkproduktion normalisieren und die Haut wird elastisch und geschmeidig. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass die Pflege nicht ausartet.
Zuviel Pflege schadet der Haut mehr, als dass sie ihr nutzt. Auf ausgiebige Duschen und Bäder sollte verzichtet werden. Gerade bei Neurodermitikern spielt aber auch die richtige Ernährung eine essenzielle Rolle. Allergiker sollten im Frühjahr auf fettarmes Fleisch, auf viel Obst und Gemüse zurückgreifen. Zudem sollte ausreichend getrunken werden. Kleidung sollte aufgrund der Pollenbelastung nicht im Freien, sondern im Inneren des Hauses aufgehängt werden. Zudem sollte an sonnigen Tagen eine Sonnenschutzcreme, die mindestens den Lichtschutzfaktor 20 hat, aufgetragen werden.
Neurodermitiker leiden häufig auch unter Kreuzallergien. So haben sie neben der Neurodermitis auch oft Heuschnupfen und reagieren auf bestimmte Nahrungsmittel allergisch. Das liegt daran, dass die Nahrungsmittel häufig mit der Polle verwandt sind, auf die bereits allergisch reagiert wird. So reagieren Allergiker, die auf die Pollen der Erle, Hasel oder der Birke reagieren häufig auch allergisch auf Haselnüsse, verschiedene Apfelsorten und Steinobst. In einem solchen Fall, also wenn sowohl auf die Pollen als auch auf die Frucht reagiert wird, wird von einer Kreuzallergie gesprochen. Diese Tatsache kann Allergikern helfen mögliche Allergene zu vermeiden Wer eine Allergie und deren Symptome ignoriert, kann dafür sorgen, dass andere Organe, wie die Lunge, befallen werden. Hier kommt es zu einer Entzündung der Atemwege, insbesondere der Bronchien. Es kann Asthma entstehen.
Allergiker können sich ihr Leben trotz Allergie um einiges erleichtern. Wichtig ist es, mögliche Allergene zu erkennen und diese zu meiden oder zu umgehen. Wichtig ist jedoch nach wie vor, dass der Allergiker weiß, gegen welche Pollen und Nahrungsmittel er allergisch reagiert. Nur so kann adäquat auf auftretende Belastungen reagiert werden und Allergien gemildert werden. Auf dem Infoportal Neurodermitis-Hautwissen.de gibt es weitere Expertentipps und Erfahrungsausstausch von Betroffenen.
Werbung