Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der traditionellen, chinesischen Medizin und basiert somit auf der Lehre von Ying und Yang, welche später noch durch die Lehre von den fünf Elementen sowie den Meridianen ergänzt wurde.
Zunächst wird mittels Nadeln in die Akupunkturpunkte eingestochen, dann werden diese Punkte erwärmt und anschließend durch Akkupressur massiert. Hierbei gibt es ungefähr 400 Akupunkturpunkte, welche auf zwölf paarig angelegten Meridianen angesiedelt sind. Bei der Akupunktur geht es vor allem darum, den Menschen in seiner Ganzheit zu betrachten. Hierbei will sie nicht nur heilen, sondern auch chronischen Krankheiten vorbeugen.
Eine Akupunktursitzung dauert meist um die 30 Minuten. Der Patient sitzt hierbei bequem, während einer Sitzung können bis zu 16 Punkte gestochen werden.
Die Akupunktur wird bei Erkrankungen des Atemsystems, Magengeschwüren, Schlafstörungen, bronchialen Erkrankungen oder nach Schlaganfällen eingesetzt und auch bei Augenerkrankungen oder chronischen Schmerzen ohne erkennbare Ursache. Auch zur Rauchentwöhnung wenden Heilpraktiker und Ärzte die Akupunkur an, damit ist sie eine der beliebtesten Methoden.