Bei der Magnetfeldtherapie können verschiedene Methoden angewandt werden. Oftmals wird mit pulsierenden oder statischen Magnetfeldern gearbeitet, wobei die statischen Magnetfelder eher in der Wellnessbranche, die pulsierenden eher in der Medizin eingesetzt werden.

Erzeugt wird das Magnetfeld unter anderem durch Stäbe, Röhren, Matten ect. Es gibt aber auch Permanentmagnete, die vom Patienten konstant am Körper getragen werden können, zum Beispiel in Form von Pflastern. Auch möglich sind Anwendungen in Form von Bettunterlagen oder Bettdecken. Dies wird angeboten, weil die Therapie längerfristig erfolgen sollte; die Wirksamkeit ist hier allerdings zweifelhaft.

Eingesetzt wird diese Therapieform derzeit beispielsweise bei Knochenbrüchen, Migräne, Arthrose, Durchblutungsstörungen, Atem- und Rückenbeschwerden. Die Wirksamkeit ist schwierig zu belegen, da die Geräte zwar bezüglich der Sicherheitsstandarts geprüft, aber in ihrer Form nicht genormt sind. So sind von Gerät zu Gerät große Schwankungen möglich. Die Krankenkassen übernehmen im orthopädischen Bereich die Kosten nur in Einzelfällen und nach Absprache mit dem Arzt; in anderen Bereichen werden die Kosten meist nur von privaten Krankenkassen nach Antrag übernommen.Nebenwirkungen und Risiken sind bisher nicht bekannt; Menschen mit Herzschrittmachern sollten die Magnetfeldtherapie nur in Absprache mit einem Mediziner ihres Vertrauens anwenden.