Diät fürs Hirn

Zu viele Proteine in der Nahrung lassen zumindest bei Mäusen das Denkorgan schrumpfen. Somit kann man dieses Denken auch auf den Menschen übertragen.

Eine eiweißreiche Ernährung ist möglicherweise gar nicht so gut fürs Gehirn wie bisher angenommen: Sie scheint bei Mäusen mit einer Alzheimer-artigen Erkrankung zu einem verkleinerten Denkorgan zu führen. Zu diesem überraschenden Ergebnis kommt ein Forscherteam um Sam Gandy von der Mount Sinai School of Medicine in New York. Die Wissenschaftler untersuchten, wie sich verschiedene Ernährungsweisen auf den Krankheitsverlauf von Mäusen mit einer Veranlagung zur Alzheimer-Krankheit auswirken. Im Moment sei allerdings unklar, ob diese Effekte auch beim Menschen eine Rolle spielen, schreiben die Forscher. Bisher hatten Studien nur Hinweise darauf ergeben, dass eine fettarme Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Fisch die Alzheimer-Krankheit verzögern kann.

Mediziner