Technologie ist ja was Tolles und weil High-Tech so schick ist, gibt es Leute, die das mit Mode verbinden. Noch in den „Kinderschuhen“ aber „wehe wenn sie losgelassen“ …
Demnächst, am 19. März 2008 genau, findet an der „Royal Society“ in London ein Kongress zum Thema Nanotechnologie und „smart textiles“ für Industrie, Gesundheitswesen und Mode statt.
In Boston wurden kürzlich auf einer „Technik-Modenschau“ solche zum Teil recht skurrilen Dinge vorgestellt wie tragbare Ladegeräte, die sich über Lichteinstrahlung aufladen, WLAN-Jacken und Botschafts-Jackets, auf deren Rücken man den anderen Passanten Botschaften mitteilen kann wie „Mir nach!“ oder „Überholen verboten!“. Ganz allerliebst auch der Ring mit Google-Anbindung, damit man sieht, wie oft der eigene Name bei Google eingegeben wird – toll für Celebrities, eher enttäuschend für solche, die es werden wollen 😉 Hier einen Blick auf smarte Mode werfen
Denkbar sind aber auch solche interessanten Textilien, die besonders geruchsintensiv oder geruchsarm sind, sowie Stoffe, die ihre Farbe wechseln oder ähnliches. Klamotten, die nie wirklich dreckig werden wären eigentlich auch schön 😉
Für Krankenhäuser denkt man über heilungsfördernde Nachthemden nach – überhaupt Wohlfühlkleidung ist interessant, schön wäre ja auch sowas, was über die Haut irgendwelche Gute-Laune-Essenzen abgibt – Prozac-Strumpfhosen statt Aloe-Vera-Strumpfhosen vielleicht?
Auf oben erwähnter Konferenz, die nun zum dritten Mal stattfinden wird, wird vermutlich etwas ernsthafter über solche Dinge nachgedacht, aber bald trägt man eben nicht nur Ketten mit USB-Speichersticks als „smart jewellery“ sondern integriert die Technologie gleich, bis zum Implantat ist es ja dann vermutlich nicht mehr weit – „Cyberpunk is coming!“