Diagnose Myom

Ein Myom ist ein gutartiger Muskeltumor, der durch Östrogene im Körper von Frauen im gebährfähigen Alter entstehen kann. Mädchen vor der Pubertät sind nicht betroffen, und nach der Menopause können Myome nicht weiter wachsen; manchmal schrumpfen sie sogar ein.

Myome sind übrigens nichts Ungewöhnliches: Mediziner gehen davon aus, dass rund 25% aller Frauen nach dem 30. Lebensjahr Uterusmyome haben – allerdings verursachen die Tumore nur bei einem Viertel der betroffenen Frauen Beschwerden aus, die behandelt werden müssten.

Ob ein Myom die Gesundheit beeinträchtigt oder nicht, hängt von seiner Lage und Größe ab. Unter Umständen können Myome verstärkte Regelblutungen, Beschwerden beim Wasserlassen, beim Stuhlgang sowie beim Geschlechtsverkehr und gelegentlich auch Glieder- und Rückenschmerzen verursachen. In seltenen Fällen führen sehr ausgeprägte Myome zur Sterilität.

Eine Schwangerschaft kann von Myomen wesentlich beeinträchtigt werden; in den meisten Fällen empfehlen Ärzte einen Kaiserschnitt. Wenn ein Myom starke Beschwerden verursacht, kann es mittels verschiedener Methoden, gegebenenfalls auch operativ, entfernt werden. Aber in der Regel ist das nicht nötig – drei Viertel aller Myome lassen sich gar nicht bemerken.

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