Das neue Jahr ist noch gar nicht so alt und wahrscheinlich hast du die guten Vorsätze eines rauchfreien Lebens schon wieder über Bord geworfen. Arbeitsstress und emotionale Belastungen lassen schnell wieder zur beruhigend wirkenden Zigarette greifen. Versuchst du jedoch, dich mithilfe von Nikotinpflastern oder Kaugummis vom Glimmstängel zu lösen, wirst du bald enttäuscht sein. Eine Studie zeigt die nutzlose Wirkung der Nikotinersatztherapie auf.

Die amerikanische Fachzeitschrift „Tobacco Control“ bezieht sich auf eine Langzeitstudie, die bereits im Jahr 2002 von der Harvard School of Public Health in Boston angelegt wurde. Dabei wurden Teilnehmer, die mit dem Rauchen aufgehört hatten, dazu befragt, welche Nikotinersatztherapie sie anwendeten und ob sie Rückfälle erlitten. Das Ergebnis war erschreckend, denn jeder Dritte griff nach einiger Zeit wieder zur Zigarette. Darüber hinaus setzten gleich zwei Drittel der Teilnehmer die Nikotinersatzmittel vorzeitig ab.

Auch die Hersteller der Produkte haben sich wohl mehr davon versprochen

Da jährlich Millionen in die Therapieprogramme investiert werden, fragen Forscher jetzt, ob es nicht sinnvoller wäre, das Geld in effektivere Maßnahmen fließen zu lassen. Fakt ist, dass Nikotinersatzmittel zwar einen kurzfristigen Erfolg bei der Entwöhnung zeigen, Rückfälle jedoch meist vorprogrammiert sind. Wenn du erfolgreich und ein für alle Mal mit dem Rauchen aufhören möchtest, solltest du dich professionell von einem Arzt beraten lassen.

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