Pigmentflecken können auf verschiedenste Weise behandelt werden. Häufig genügt der Einsatz spezieller Bleichcremes oder Peelings, manchmal muss der Dermatologe jedoch zum Laser oder zur Blitzlampe greifen, um die unliebsamen Flecken zu entfernen. Hier ein kleiner Überblick über beliebte Behandlungsmethoden sowie ihre Vor- und Nachteile.
Sanfte Bleichcremes sind in Drogerien oder rezeptfrei in Apotheken erhältlich. Sie spalten das für die Flecken verantwortlichen Pigment Melanin auf und transportieren es ab. Bei hellen Pigmentflecken von geringer Größe führen Bleichcremes meist zu einem zufriedenstellenden Ergebnis, sofern Sie über mehrere Wochen konsequent angewendet werden. Wer sehr dunkle Pigmentstörungen hat, sollte sich jedoch stärker konzentrierte Cremes vom Dermatologen verschreiben lassen. Auch Peelings sind einfach in der Anwendung und hellen die Pigmentflecke zuverlässig auf. Die meisten Präparate enthalten Amino- oder Fruchtsäuren, die die Abschuppung der obersten Hautschicht auf sanfte Weise beschleunigen. Ein Peeling genügt jedoch nicht: Es sind durchschnittlich zwei bis vier Behandlungen im Abstand von drei Wochen notwendig. Auch Kosmetiker und Hautärzte bieten chemische Peelings an. Besonders beliebt ist das Produkt Cosmelan, welches den Pigmentierungsprozess unterbricht und so Pigmentflecken schnell entfernen kann.
Bringen Bleichcremes und Peelings nicht die gewünschten Ergebnisse, kann der Dermatologe die Pigmentflecken mit einem Laser behandeln. Der Laserstrahl spaltet auch tief sitzende Farbpigmente auf und kann so auch sehr dunkle Flecken zuverlässig und langfristig entfernen. In der Regel sind ein bis zwei Sitzungen ausreichend. Nach der Laserbehandlung sollte die Sonne jedoch für mindestens vier bis sechs Wochen gemieden werden, weshalb sich die Wintermonate für die Behandlung besonders gut anbieten. Eine IPL-Blitzlampe (IPL=Intensed Pulsed Light) funktioniert so ähnlich wie ein Laser: Pigmente werden zerstört und abtransportiert. Die Blitzlampentherapie ist jedoch langwieriger, denn es sind mehrere Sitzungen notwendig. Wer spezielle Hautprobleme hat, zum Beispiel eine Allergie oder Neurodermitis, sollte den Hautarzt hierüber vor der Therapie in Kenntnis setzen.
Pigmentflecken müssen nicht sein: Je nach Ausprägung der Störung gibt es verschiedene Behandlungsmethoden, die entweder in Eigenregie oder von einem Hautarzt durchgeführt werden können, um dunkle Flecken aufzuhellen und so ein gleichmäßiges Hautbild zu erreichen.
Foto von Benicce – Fotolia
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