Ateriosklerose

Ateriosklerose bedeutet übersetzt Verhärtung von Gefäßen, speziell Blutgefäßen. Im Volksmund spricht man auch von Verkalkung. Warum verschleißen vor allem die Adern unseres Körpers so schnell und wie kann man Arteriosklerose vermeiden?

Im Prinzip gibt es wie bei fast jeder Erkrankung drei Faktoren: Gene, Lebensweise und Krankheiten.

Die Gefäße werden das ganze Leben über ziemlich beansprucht. Man muss sich nur einmal vorstellen wie viel Blut und wie schnell es durch unsere Adern fließt. Bei einem Puls von 70 Schlägen je Minute, treibt das Herz fünf Liter Blut an.

Bei Infektionen greift unser Immunsystem die Erreger an. Sie wandern dazu durch die Gefäße um in das beschädigte Gewebe einzudringen. An diesen Stellen entsteht eine Verdickung, da sich Cholesterin und Fette dort ablagern können und die Zellen sich vermehrt teilen.

So ist es nicht verwunderlich, dass Entzündungsstellen oder nicht behandelte Krankheiten dazu führen können, dass das Gefäßsystem sehr „zerbeult“ und verdickt.

Die Schulmedizin bezeichnet solche Verengungen als Stenosen.

Ein anderes Phänomen ist Plaques. Dies sind Ablagerungen von low density lipoproteins, kurz: LDL. Dies geschieht vor allem durch eine schlechte Ernährung, da die antagonistische Wirkung des HDL ausbleibt, welches reichlich in mehrfach ungesättigten Fetten enthalten ist. Sie verursachen Gefäßrisse.

Wie merkt man, dass Deformationen vorliegen?

Vorsorge. Neurologen können die Gefäße mit Ultraschall nach Stenosen absuchen. Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit durch Fluoreszenzfarbstoff alle Körpergefäße sichtbar zu machen.

Spätestens bei einem Herzinfarkt oder Angina-pectoris-Anfall sind die Anzeichen vorhanden, etwas ändern zu müssen. Bewegung und gesunde Ernährung helfen in Kombination mit Medikamenten meistens.

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