Die häufigsten Sportverletzungen

Wer häufig und ausgiebig Sport treibt, hat ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Einige Verletzungen, insbesondere der Muskeln, Bänder und Sehnen, kommen bei Sportlern besonders häufig vor. Im Folgenden erhalten Sie einen kompakten Überblick über die häufigsten Sportverletzungen: von Schürfwunden über Prellungen bis hin zum Knochenbruch.

Verletzungen der Bänder, Muskeln und Knochen

Bei fast einem Drittel aller Sportverletzungen handelt es sich um Zerrungen. Dabei lassen sich diese Verletzungen leicht vermeiden: Bereits ein sorgfältig durchgeführtes Aufwärmtraining vor dem Sport bereitet Muskeln, Bänder und Sehnen auf die Belastung vor und reduziert das Verletzungsrisiko beträchtlich. Das erste Symptom einer Zerrung ist ein krampfartiger Muskelschmerz, der im Ruhezustand nachlässt, sich jedoch verstärkt, sobald der Muskel wieder aktiviert wird. Wer sich eine Zerrung oder Prellung zugezogen hat, sollte die betroffenen Muskelpartien schonen, kühlen und hoch lagern – wird einfach weiter trainiert, droht ein Muskelfaserriss. Diese sind sehr schmerzhaft und resultieren meist aus plötzlichen, schnellen Bewegungen oder Drehungen. Ähnliches gilt für den Bänderriss, der bei professionellen Sportlern in der Regel operativ behoben wird, während bei allen anderen meist ein Stützverband ausreichend ist. Weitere häufig vorkommende Sportverletzungen sind unter anderem:

  • Prellungen
  • Kapselrisse
  • Verstauchungen
  • Gehirnerschütterung

Verletzungen der Haut

Neben den Knochen und Gelenken wird bei Stürzen häufig die Haut in Mitleidenschaft gezogen. So hat fast jeder Sportler bereits über schmerzhafte und blutende Schürfwunden klagen müssen. Das Gleiche gilt für Blutergüsse, die am gesamten Körper auftreten können. Insbesondere bei der Ausübung von Mannschaftssportarten, beispielsweise Fußball oder Handball, kann es hin und wieder sehr ruppig zugehen, weshalb blaue Flecken oder auch ein blaues Auge hier auf der Tagesordnung stehen. Meist handelt es sich um harmlose Verletzungen, die innerhalb weniger Tage von selbst heilen. Jedoch sollte die Wunde gründlich gereinigt werden, um Infektionen zu vermeiden. Auch das Auftragen einer Wundsalbe bringt Linderung und beschleunigt den Heilungsprozess.

Risiken minimieren

Ob harmlose Verstauchung oder schmerzhafter Kapselriss: Kaum ein aktiver Sportler hat nicht hin und wieder mit großen und kleinen Verletzungen zu kämpfen. Das Risiko kann jedoch wirkungsvoll minimiert werden, indem großer Wert auf eine intensive Aufwärmphase gelegt und, beispielsweise beim Radfahren, ein Schutzhelm getragen wird.

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