Heißhunger ist ein weit verbreitetes Phänomen, das der betroffenen Person ein unnachgiebiges Verlangen nach Nahrungsaufnahme beschert. Ganz gleich ob sich dabei um Süßigkeiten oder Herzhaftem handelt; der Gang zum Kühlschrank ist Pflicht.
Sicherlich ist dies ein Zeichen, dass der Körper ein Bedürfnis nach Energie und Nährstoffen hat, wobei beim Heißhunger das normale Maß überstiegen wird. Woher kommen die Heißhungerattacken und wie kann man sie in den Griff bekommen? Dies soll im Folgenden geklärt werden.
Normalerweise tritt nach einer längeren Zeit der Nahrungsabstinenz ein Hungergefühl ein. Aber auch nach sportlicher Betätigung kommt es zu einem gesteigerten Bedürfnis der Nahrungsaufnahme, was in erster Linie mit dem Auffüllen der Energiereserven zu tun hat.
Bei vielen Personen kommt es nach herzhaftem Essen zu einem gesteigerten Bedürfnis, Süßigkeiten zu verspeisen. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um eine angezogene Gewohnheit, von dem man nur schwer abkommen kann. Allerdings kann diese Ernährungsgewohnheit mit der Zeit zu Übergewicht führen.
Heißhungerattacken und ein starkes Hungergefühl können aber auch auf physische bzw. psychische Krankheiten hinweisen. So können negative Erfahrungen bei empfindlichen Menschen zum so genannten Frustessen führen, was mit der Zeit ebenfalls zu einem Ansteigen des Gewichts führen kann.
Geht der Heißhunger mit Zittern und Schwitzen einher, leidet die betroffene Person in diesem Moment an einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) und muss sich vermehrt Kohlenhydrate zuführen, um diese Symptome zu beseitigen. Eine Hypoglykämie kann nach sportlicher Betätigung, aber auch im Rahmen einer Diabetes-Erkrankung auftreten.
Heißhunger kann darüber hinaus noch von anderen Faktoren ausgelöst werden. So zum Beispiel können bestimmte Medikamente, eine Schilddrüsenüberfunktion aber auch Drogenkonsum für die Hungerattacken verantwortlich sein. Um eine mögliche Krankheit auszuschließen, sollte im Zweifelsfall ein Mediziner aufgesucht werden, der eine genaue Diagnose stellen kann.
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