Knochenhautentzündung – Häufig sind Sportler betroffen

Eine Knochenhautentzündung, auch Periostitis genannt, ist eine schmerzhafte Erkrankung, von der oft Sportler betroffen sind. Im Besonderen leiden darunter Läufer im Bereich des Schienbeins. Sollte es so einer Periostitis kommen, hilft nur ein Abbrechen des Trainings.


Hat sich eine akute bzw. chronische Knochenhautentzündung eingestellt, kann dies starke Bewegungsschmerzen sowie Schwellungen bedeuten, da die Knochenhaut fest mit dem Knochen verbunden ist und viele Blutgefäße und Nerven enthält.

Knochenhautentzündung am Schienbein – Ursachen

Sportler kennen das Problem, welches sich bei körperlicher Betätigung einstellen kann: das so genannte Schienbeinkantensyndrom, wobei es sich um eine Knochenhautentzündung am Schienbein handelt. Im Besonderen sind davon Läufer betroffen, da das Laufen auf hartem Boden die Beschwerden fördern kann. Aber auch intensives Training, ein Wechsel der Lauftechnik oder eine plötzliche Steigerung des Pensums können eine Knochenhautentzündung auslösen.

Aber auch der Wechsel der Laufbahn von drinnen nach draußen kann die Krankheit bewirken. Zudem können neues oder schlecht sitzendes Schuhwerk oder nicht korrekt angepasste Einlagen und Spikes eine Knochenhautentzündung bewirken. Diese Erkrankung kann aber auch durch Viren und eine bakterielle Infektion verursacht werden.

Schienbeinkantensyndrom – Stechende Schmerzen

Die betroffenen Personen, wobei es sich meist um junge Sportler handelt, merken schnell nach Beginn der sportlichen Betätigung stechende Schmerzen, die erst mit dem Beenden der Aktivität abklingen. Die Schmerzen treten in der Regel im oberen Bereich der Schienbeinknochen-Innenkante auf und machen sich bei wiederholtem Training abermals bemerkbar. Gelegentlich treten die Schmerzen auch im Ruhezustand auf.

Die Ursache der Erkrankung ist die erhöhte Zugkraft der Muskeln, Hüllen und Sehnen, wodurch es zu einer Reizung und Entzündung der Knochenhaut kommen kann.

Behandlungsmöglichkeiten

Eine Knochenhautentzündung kann eine lange Therapie erforderlich machen, wobei eine konsequente Behandlung besonders wichtig ist. Das heißt, dass auf ein Training vorübergehend verzichtet werden muss. Es kann mehrere Monate dauern, bis der Patient wieder sportlich aktiv werden kann.

Zu den Therapiemaßnahmen gehören unter anderem das Anpassen des Schuhwerks, spezielle orthopädische Einlagen, Behandlung mit Salben und Gelen, Trainingsoptimierung, Anwendung antientzündlicher Medikamente sowie der Gang zum Physiotherapeuten. Im Schmerzratgeber können Sie Weiteres nachlesen.

Mediziner