Der Thymian ist nicht nur als Küchenkraut bekannt, sondern auch als bedeutende Heilpflanze mit effektiver Wirkung bei Husten und im Bereich der Desinfektion. In den Sommermonaten sprießen zartrosa Blüten, die einen angenehmen Duft ausströmen. Im Winter können dann die frischen Blätter geerntet werden.
Seine Bedeutung als Heilpflanze ist sehr umfangreich. So gibt es kaum ein Gebiet, in dem sich der kleine Tausendsasse nicht behaupten kann. Seine größten Vorzüge werden allerdings in seiner heilsamen Wirkung auf die Atemswege deutlich.
Die Heilpflanze Thymian gehört zur Gruppe der traditionellen Heilpflanzen und kann besonders bei Atemwegserkrankungen Linderung verschaffen. Speziell bei unangenehmen Erkältungskrankheiten kann der Thymian viele positive Eigenschaften präsentieren, die einer Linderung der Symptome dienen. In erster Linie kommen dabei die ätherischen Öle zum Tragen.
Aber auch als Küchengewürz ist die Pflanze sehr beliebt. Der Echte Thymian wurde im Jahr 2006 zur Arzneipflanze des Jahres gewählt.
Der würzige Geruch des Thymians wurde bereits im alten Griechenland als Räuchermittel sehr geschätzt. Seine heilenden Eigenschaften auf Bronchien und Lunge wurde aber erst im Mittelalter bekannt, wobei Hildegard von Bingen eine der ersten Personen war, die die heilende Wirkung bei Asthma, Keuchhusten und Atemnot erkannte.
Im Rahmen einer Therapie mit Thymian kommen meist die getrockneten Blüten und Blätter zum Einsatz. Zu den vielen heilenden Inhaltsstoffen gehört in erster Linie sein ätherisches Öl, das die Phenole Carvacrol und Thymol enthält. In den Blüten und Blättern befinden sich zudem wirksame Gerbstoffe und Flavonoide.
Die Wirkung von Thymian wirkt sich wachstumshemmend auf Viren und Bakterien aus. Darüber hinaus wirkt sich die Pflanze positiv auf das Flimmerepithel der Lunge aus, macht hartnäckigen Schleim flüssig und wirkt krampflösend. Zudem wirkt Thymian schmerzlindernd und krampflösend.