Zysten – Mit gutartige und mit Flüssigkeit gefüllte Gewebekapseln

Bei Zysten handelt es sich um einen im Gewebe befindlichen Hohlraum, der mit Wasser gefüllt und durch eine Art Kapsel von der Umgebung getrennt ist. Die kleinen Hohlräume können aus einer oder auch mehreren Kammern bestehen und sind an verschiedenen Stellen im Körper anzutreffen.

Der Begriff Zyste kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie „Blase“. Ärzte nehmen eine Unterscheidung zwischen echten Zysten und Pseudozysten vor. Zysten können in jedem Alter auftreten und sind meistens nur unter dem Mikroskop zu erkennen.

Zysten – Ursachen

Die Ursachen zur Entstehung von Zysten können sehr vielfältig sein. So können sie zum Beispiel entstehen, weil Flüssigkeit nicht ablaufen kann. Weiterhin können sie durch chronische Krankheiten, Tumore oder durch Parasiten verursacht werden. Darüber hinaus kann auch eine Entwicklungsstörung beim ungeborenen Kind zur Bildung der Gewebehohlräume führen. Außerdem können Zysten an den Eierstöcken, der weiblichen Brust oder den Hoden durch Hormoneinfluss entstehen.

Welche Beschwerden können entstehen?

Die Art der Beschwerden hängt von dem jeweiligen Entstehungsort und der Art der Zyste ab. So sind Zysten in der Brust durch eine deutlich merkbare Schwellung erkennbar. Andere Arten hingegen fallen lange Zeit nicht auf, da sie sich hinter anderen Organen befinden. Erst ein Ultraschall kann diese Zysten aufzeigen. In einigen Fällen sind bestimmte Verfahren wie Kernspintomografie, Computertomografie oder Röntgenaufnahmen notwendig, um die Gewebehohlräume aufzuspüren.

Therapie

Zysten sind in der Regel gutartig und bedürfen keiner speziellen Therapie. Allerdings können sie mitunter Beschwerden verursachen, vor allem, wenn sie wachsen oder anderes Gewebe bzw. Organe verdrängen. Einige Zysten entstehen durch bösartige Krebstumore. In diesem Fall ist natürlich eine ärztliche Therapie notwendig.

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