Burnout

Eine Vielzahl von Internetseiten beschäftigt sich mit dem Burnout-Syndrom: Offensichtlich herrscht große Nachfrage nach fundierter Information. Die Krankheit, deren wesentliche Merkmale 1974 erstmals von H. Freudenberger festgehalten wurden, scheint eine Zivilisationskrankheit zu werden, deren Radius innerhalb der Bevölkerungsgruppen immer größer wird.
Tatsächlich weitet das Feld der Betroffenen sich aus. Zunächst klassischerweise in „Helfer“- (Lehrer, Pfleger, Ärzte, Kindergärtner etc.) und Manager-Berufen geortet, lassen sich Fälle des Burnout-Syndroms inzwischen in allen Alters- und Berufsgruppen feststellen. Prominente Erkrankte waren oder sind beispielsweise der Jazz-Pianist Keith Jarrett oder der Skispringer Sven Hannawald.
Als besonders bedroht gelten Menschen, die von Berufs wegen große Verantwortung tragen – oder sich einfach nur in besonderer Weise verantwortlich fühlen. Letztlich haben viele Faktoren Einfluss auf die Krankheit, unter anderem Depressionen, Ängstlichkeit, Perfektionsstreben, ein labiles Selbstwertgefühl oder Hyperaktivität.
Frühzeitig erkannt, kann das Burnout-Syndrom in den meisten Fällen erfolgreich gelöst werden. Eine psychotherapeutische Behandlung ist gewöhnlich der beste Weg. Auch im Internet finden sich hilfreiche Seiten.

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