Das Augenlasern ist ein modernes Verfahren zur dauerhaften Behebung von Fehlsichtigkeit, mit dem Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmung bald der Vergangenheit angehören können.
Der Griff zur Lesebrille, brennende Augen bei Kontaktlinsen oder eine unscharfe Wahrnehmung weit entfernter Objekte prägen das tägliche Erleben tausender Augenpatienten in Deutschland.
Doch eine Augenlaser OP setzt einige wichtige Kriterien voraus. Grundsätzlich richtet sich das Augenlasern ausschließlich an Betroffene mit einer Fehlsichtigkeit bis -10 Dioptrien bei Kurzsichtigkeit und +4 bei Weitsichtigkeit, um tatsächlich erfolgreich zu sein.
Außerdem kommt eine Augenlaser-Operation lediglich für Erwachsene ab 18 Jahren in Frage, da das kindliche Auge noch nicht vollständig entwickelt ist und ein frühzeitiger Eingriff in das natürliche Sehvermögen ein größeres Risiko für unerwünschte Nebenwirkungen oder unvorhersehbare Reaktionen des Auges darstellt.
Ein weiteres Ausschlusskriterium bei einer Augenlaser OP können aber auch Krankheiten wie Diabetes, Neurodermitis oder Rheuma sein, da es hier zu einem endgültigen Verlust der Sehkraft nach der OP kommen kann. Aber auch Patienten mit speziellen Augenkrankheiten wie grüner und grauer Star oder einer zu dünnen Hornhaut kommen für das Augenlasern nicht in Frage.
Der Ausblick auf ein komfortableres Leben ohne Brille oder Kontaktlinsen ist für die meisten Augenlaser Patienten das ausschlaggebende Argument, sich für eine Augenlaser OP zu entscheiden.
Nicht nur, dass die aufwändige Pflege der entsprechenden Hilfsmittel entfällt, sondern das Augenlasern bringt vor allem langfristig eine erhebliche Kostenersparnis, da sich die Neuanschaffungskosten für Brillen oder Kontaktlinsen in Zukunft erübrigen.
Gerade für Sportler ist der Verzicht auf eine Sehhilfe ein attraktives Angebot , da man sich ohne Sehhilfe nicht nur freier bewegen kann, sondern auch das Verletzungsrisiko durch kaputte Gläser fortan ausgeschlossen wird. Die Augen lasern zu lassen bedeutet vor allem eins: Eine uneingeschränkte Sehschärfe auf Lebenszeit und damit eine erhöhte Lebensqualität.
Vor der Augenlaser OP wird ein ausführliches Beratungsgespräch mir dem Patienten geführt, in dem er nicht nur auf die Erfolgsaussichten, sondern auch auf die möglichen Risiken hingewiesen wird.
Außerdem wird nach einer eingänglichen Untersuchung die den individuellen körperlichen Voraussetzungen des Patienten entsprechende OP-Technik ausgewählt.
Besonders häufig kommt beim Augenlasern die LASIK-Technik zum Einsatz, bei welcher der Chirurg mit dem Laser feinste Gewebeschichten der Hornhaut abträgt, um die optimale Brechkraft der Hornhaut und damit die volle Sehkraft des Patienten wieder herzustellen.
Dieses Verfahren dauert bloß wenige Minuten und ist dank Betäubungstropfen schmerzfrei. Bei Patienten mit dünner Hornhaut hingegen eignet sich das LASEK-Verfahren, bei dem die Hornhautoberfläche bearbeitet wird. Bei beiden Verfahren muss man nach der OP eine Schutzbrille tragen, um die Augen nach der Operation vor direkter Lichteinstrahlung zu schützen.
Bereits am nächsten Tag ist man jedoch wieder vollkommen belastbar und kann seinem gewohnten Tagesablauf problemlos nachkommen – ohne Sehhilfe!
Nach dem Augenlasern wird der Heilungsprozess der Augen in regelmäßigen Nachsorgeterminen geprüft. Bei der Auswahl einer passenden Augenlaserklinik sollte man dabei darauf achten, dass sowohl die Vorsorge- als auch die Nachsorgeuntersuchung im Preis inbegriffen sind.
Die Kosten variieren je nach Anbieter und Behandlungsmethode, liegen aber generell bei mindestens 1000 Euro pro Auge. Bekannte, TÜV-geprüfte Kliniken, die Augenlaserbehandlungen in Deutschland durchführen, sind beispielsweise das Augenzentrum Köln, die CityLasik-Zentren in allen mittleren und größeren Städten Deutschlands wie Dortmund, Düsseldorf, Stuttgart, Heidelberg und München, aber auch die Klinikkette EuroEyes, die Augenlasern in Berlin sowie in weiteren deutschen Ballungszentren bietet.