Die Multiple Sklerose, kurz auch MS genannt, ist eine chronisch verlaufende Erkrankung des Zentralnervensystems. Dabei sind das Gehirn und das Rückenmark betroffen. Oftmals verläuft die Krankheit in Schüben und zeigt erst nach einer längeren Zeit deutliche Probleme auf.
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Die Erkrankung zählt zu den Autoimmunerkrankungen, bei denen sich die Abwehrzellen gegen körpereigene Strukturen richten. Dabei greift das Immunsystem die Hüllen der Nervenzellen an, was zu einer Zerstörung dieser Zellen führt. Eine Therapie über einen längeren Zeitraum hinweg kann das Voranschreiten der Krankheit verlangsamen und die Intensität abmildern.
Multiple Sklerose ist eine häufig auftretende Erkrankung des Zentralnervensystems junger Erwachsener, die sich unter anderem in Sehstörungen, Muskellähmungen und Nervenschmerzen äußert. Dabei sind entzündliche Prozesse an den Markscheiden der Nervenfasern für das Entstehen der Krankheit verantwortlich. Allerdings ist den Forschern bisher nicht genau bekannt, was diese Entzündungen verursacht.
Die Krankheit verläuft stets unterschiedlich und die Symptome bilden sich oftmals bis zum Ausbruch eines neuen Schubs wieder komplett zurück. Bei etwa 95 Prozent der Betroffenen verläuft die Multiple Sklerose in Schüben, wobei bei etwa 40 Prozent der Patienten eine langsame Verschlimmerung eintritt und die Schübe ausbleiben.
Multiple Sklerose tritt meistens im frühen Erwachsenenalter zwischen 20 und 40 Jahren auf. In Deutschland sind etwa 130.000 Menschen von der Krankheit betroffen, wobei Frauen deutlich gefährdeter sind zu erkranken.
Die Symptome können sehr vielfältig sein. Die Betroffenen leiden im Anfangsstadium meistens an Gefühls- und Sehstörungen. Aber auch Muskellähmungen treten vermehrt auf. Eine Multiple Sklerose äußerst sich in den meisten Fällen in einem Taubheitsgefühl bzw. einem Kribbeln der Gliedmaßen, Schmerzen oder einer eingeschränkten Temperaturwahrnehmung. Darüber hinaus können auch Gleichgewichtsstörungen und Sprachstörungen auftreten.
Es ist wichtig, so früh wie möglich mit einer Behandlung der Multiplen Sklerose zu beginnen, wobei in erster Linie die Entzündungen der Nervenfasern behandelt werden. Jedoch ist eine komplette Heilung der Krankheit nicht möglich.
In Bezug auf die Multiple Sklerose unterscheidet man drei verschiedene Behandlungsformen: die Schubtherapie, die Basistherapie und die symptomatische Therapie. Zudem sind Begleitmaßnahmen notwendig, die Störungen positiv beeinflussen können. Typisches Anzeichen einer MS ist die Symptomverstärkung unter Wärmeeinwirkung. Aus diesem Grund sollte der Körper stets gekühlt werden und keiner unnötigen Wärme ausgesetzt werden.
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