Reizdarm – Symptome und Behandlung

Der Reizdarm ist eine Erkrankung des Verdauungstraktes, die sehr häufig auftritt. Diese Erkrankung umfasst eine Menge von Beschwerden, die über einen längeren Zeitraum hinweg auftreten können. Dazu zählen Krämpfe, Völlegefühl und Blähungen.

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Viele Betroffenen leiden nur in bestimmten Situationen an den Symptomen eines Reizdarm-Syndroms (RDS). So sind diese vermehrt in Stresssituationen zu beobachten. Einige Betroffene haben allerdings ständig Probleme, was zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität führen kann.

Reizdarm – Beschwerden im Bauch

Bisher sind die genauen Ursachen dieser Erkrankung des Verdauungstraktes unbekannt. Die Therapie der Erkrankung richtet sich hauptsächlich nach den jeweiligen Beschwerden. Eine spezielle Therapie gibt es bisher nicht. Allerdings lassen sich die unangenehmen Symptome zum Beispiel mit simplen Maßnahmen wie Entspannungstraining und einer ausgewogenen Ernährung umgehen. Oftmals reagiert der Darm auf bestimmte Lebensmittel, die es genauer zu analysieren gilt. Dazu zählen zum Beispiel Zwiebeln und Kohlsorten.

Reizdarm-Syndrom – Symptomatik und Diagnose

Oftmals geht ein Reizdarm mit chronischen Schmerzen im Beckenbereich und psychischen Erkrankungen einher. Je nachdem, wie stark die Schmerzen sind und was für Stuhlgewohnheiten vorliegen, spricht man auch von einem spastischen Kolon.

Zur Diagnose eines Reizdarms führt der behandelnde Arzt zunächst ein Patientengespräch durch, um sich ein genaues Bild machen zu können. Anschließend folgt eine gründliche Untersuchung, wobei der Bauchraum abgetastet und abgehört wird. Zudem erfolgt eine rektale Untersuchung, damit geprüft wird, ob dem Stuhl eventuell Blut beigemischt ist.

Gegebenenfalls kann der Arzt weitere Untersuchungen wie eine Darmspiegelung und einen Ultraschall veranlassen. Oftmals erfolgt ein Test auf etwaige Nahrungsmittelunverträglichkeiten, um zum Beispiel eine Laktoseintoleranz auszuschließen. Zudem sollte geprüft werden, ob sich im Darm Polypen oder etwaige Krebsgeschwüre gebildet haben.

Behandlung

Oftmals hilft es, sich an einen Diätplan zu halten, der gut verträgliche Lebensmittel beinhaltet. Im Fall von Verstopfungen bzw. Durchfall können entsprechende Medikamente verabreicht werden. Aber auch Pfefferminzöl und Ballaststoffe können sich positiv auf einen Reizdarm auswirken.

Die Erkrankung wirkt sich nicht auf die Lebenserwartung aus und ist nicht für die Entwicklung ernsthafter Erkrankungen des Darms verantwortlich. Allerdings kann die Lebensqualität unter Umständen stark eingeschränkt sein.

Mediziner

Comments (2)

  1. Biri sagt:

    Hallo,

    ich hatte im Januar 2010 eine Schweinefleischvergiftung. Seitdem kann ich keine Schweinefleisch mehr essen, da ich sofort Bauchgrummeln bekommen. Seitdem achte ich stets auf meine Ernährung und trinke jeden Tag Fencheltee zur Darmberuhigung. Ab und zu habe ich immer wieder solche leichten Beschwerden im Bauch.

    Mein Frage: Kann das auf lange Weise irgendwelche Folgen nach sich tragen? :-/

  2. Shivani Allgaier sagt:

    Sehr umfassende Informationen, danke. Hier noch ein Tipp was hilft: http://shivanireutlingen.wordpress.com/2010/04/15/reizdarmsymptome-einfach-wegsingen/