Neurodermitis ist eine Entzündung der Haut, die vor allem mit Juckreiz und einem Spannungsgefühl einhergeht. Gerade in der kalten Jahreszeit verschlimmern sich die Symptome.
Neurodermitis, auch als atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem bekannt, ist eine chronische Erkrankung der Haut. Gerade Kinder sind von dieser Krankheit betroffen, aber auch wenige Erwachsene leiden darunter. Trockene und schuppige Haut und ein starker Juckreiz, der oft mit Schmerzen verbunden ist, sind die typischen Symptome der Neurodermitis.
Neurodermitis – Die Ursachen
Die Entzündung der Haut kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. An erster Stelle steht jedoch die erbliche Veranlagung. Wenn beide Eltern von der Neurodermitis betroffen sind, dann wird die Krankheit mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 – 80 Prozent auch an das Kind weiter vererbt.
Weitere Ursachen für die Hauterkrankung sind Abwehrreaktionen des Körpers gegen harmlose Stoffe aus der Umwelt. Bei diesem Prozess richten sich die Lymphozyten (weiße Blutkörperchen) gegen die Stoffe und der Körper produziert eine große Menge Abwehrstoffe, die die Neurodermitis verursachen.
Solche Umwelteinflüsse sind zum Beispiel:
Neurodermitis – Die Therapie
Es ist besonders wichtig, dass Sie die unterschiedlichen Faktoren, die die Hauterkrankung auslösen, frühzeitig erkennen und vorsorgen. Deshalb sollten Sie Wollkleidung und bestimmte Stoffe oder Nahrungsmittel, bei denen eine Überempfindlichkeit bekannt ist, meiden. Außerdem sollten Sie nur ph-neutrale Pflegeprodukte verwenden, da normales Duschgel oder normale Creme auf der Haut brennt und die Entzündung nur noch verschlimmert.
Neurodermitis wird vor allem mit Cortison-Creme und Allergie-Medikamenten behandelt. Diese Arzneimittel sollten Sie bei Bedarf auftragen oder einnehmen. Wenn es jedoch zu einem Neurodermitis-Schub kommt, dann müssen Sie die Medikamente regelmäßig verwenden.
Es gibt aber auch alternative Behandlungsmethoden, die zusätzlich die Hauterkrankung lindern können: