Scharlach ist ein Krankheit, die bei Kindern sehr verbreitet ist. Eine bakterielle Erkrankung mit den Streptokokken-Bakterien, die ein Toxin produzieren und eine Bildung von Antikörper als Reaktion auf das Gift nach sich ziehen, verursachen Scharlach.
Die Kinder stecken sich im Kindergarten oder Schule durch eine Tröpfcheninfektion an. Zwei bis sieben Tage nach der Ansteckung steigt die Temperatur plötzlich stark an. Das Kind beklagt typische Symptome, wie Fieber, Schüttelfrost, Halsschmerzen und Schluckbeschwerden und öfters muss auch erbrochen werden.
1-2 Tage später befinden sich an den Achselhöhlen und Leisten und an der Innenseite der Oberschenkel Ausschläge, die sich im Verlauf der Kinderkrankheit am ganzen Körper ausbreiten.
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Die Rötungen sind stecknadelkopfgroß. Das Gesicht ist bis auf Mund und Kinn gerötet. Der Rachen des Infizierten ist dunkelrot. Die Zunge zeigt zunächst einen weißgelben Belag, der sich nach ein bis zwei Tagen verselbstständigt. Dann ist die Zunge auffallend gerötet und geschwollen („Himbeerzunge“).
Eine Konsultierung eines Arztes ist absolut notwendig aufgrund der akuten Todesgefahr bei einem möglichen schweren Verlauf des Scharlachs. Eine Penicillin-Behandlung schützt vor schweren Komplikationen und kürzt damit gleichzeitig die Krankheitsdauer ab. Auch in leichteren Fällen braucht das Kind Medizin, Bettruhe und reichlich Flüssigkeit.