Ist eine schwere Erkrankung des Nervensystems, die durch das Gift des Tetanus-Bakteriums (Clostridium tetani) herbeigeführt wird. Bei infizierten Menschen erstarrt die Muskulatur des ganzen Körpers krampfartig. Die Patienten können dann nicht mehr sprechen und die Atmung setzt aus. Rund 50 Prozent der Erkrankten sterben weltweit an Tetanus.
Die Tetanusimpfung wird in den Oberarm, Oberschenkel oder seitlich in den Po gespritzt. Der Impfstoff besteht aus dem Gift des Bakteriums. Der Körper bildet danach selbst Abwehrstoffe gegen das Gift.
Drei Impfungen sollen durchgeführt werden: Die zweite Dosis erfolgt vier bis sechs Wochen nach der ersten. Nach sechs bis zwölf Monaten findet die dritte Impfung statt.
Geschützt ist man vor den Viren bereits 14 Tage nach der zweiten Injektion für 10 Jahre.Danach sollte man sein Impfung auffrischen.Eine Impfung reicht dann aber aus. Wenn sie nicht mehr wissen, wann die letzte Impfung war, kann der Hausarzt einen Tetanusimpftiter im Blut bestimmen.
Nicht geimpft werden können Personen bei denen schwere Nebenwirkungen bei der Impfung auftraten – beispielsweise allergische Reaktionen. Bei schweren Krankheiten sollte der Impftermin verschoben werden, eine leichte Erkältung dagegen ist kein Hindernis für eine Impfung.
Zeitabstände zu anderen Impfungen muss man nicht einhalten. Nach der Impfung sollten übermäßige sportliche Aktivitäten für einige Tage vermieden werden.
Für Verletzte ohne Impfschutz gibt es auch die Möglichkeit einer passiven Impfung. Sie besteht aus fertigen Antikörpern, die aus menschlichem Blut gewonnen werden. Die Erkrankung kann so gestoppt werden.
Die meisten der Tetanusinfektionen beruhen auf Bagatellverletzungen, die keinen Arztbesuch erfordern.
Guten Tag,
an dem Beitrag in Sachen Tetanus fehlt vor allem, dass Personen über 60 Jahren alle 5 (und nicht nur alle 10) Jahre eine auffrischimpfung erhalten sollten. Die Erkrankungsraten in Deutschland sollten angeführt werden und auch die allerwichtigsten Symptome.
Beste Grüße aus der Pfalz