Wenn man an einer Insektengiftallergie leidet, muss man sich in besonderem Maße vor Wespen, Bienen und Co. hüten. Allerdings sind manche Allergiker besonders gefährdet, durch einen Stich schwere Reaktionen davonzutragen.
Die Sonne scheint, die Temperaturen schnellen in die Höhe, der Sommer ist da – für viele Menschen ist diese Zeit die schönste im Jahr. Nun gilt es, die Badesachen auszupacken und sich dem Rhythmus der Natur hinzugeben. Doch Halt! Für Menschen mit Allergien sieht die Sache leider ganz anders aus. Sie leiden unter der aufblühenden Natur und haben entweder mit Pollen, Ozon und Schimmel oder aber mit dem Gift von Insekten zu kämpfen.
Insektengiftallergie: Reißaus nehmen vor den Insekten
Eine Insektengiftallergie bedeutet in vielen Fällen, dass die Betroffenen die Natur lieber meiden und im Falle eines Falles umgehend Reißaus vor ‚ihrem‘ Insekt nehmen. Dies verwundert kaum, denn schließlich kann der Stich eines Insekts für die betreffenden Allergiker verheerende Folgen haben. Neben verhältnismäßig leichten Symptomen wie lokalen Schwellungen und Rötungen im Bereich der Einstichstelle, sind nach einem Insektenstich auch den ganzen Körper umfassende Beschwerden wie Schwellungen im Hals- und Rachenbereich sowie schlimmstenfalls ein anaphylaktischer Schock möglich. Wer von der Insektengiftallergie betroffen ist, kann die Tiere meiden, doch ist dies auf Dauer eine Option, die kaum Lebensqualität bietet. Eine Möglichkeit, die Insektengiftallergie dauerhaft loszuwerden, ist eine Hyposensibilisierung gegen das Gift des betreffenden Insekts.
Manche Allergiker sind besonders gefährdet
Nicht jeder Insektengiftallergiker ist gleichermaßen gefährdet. Wie zum Beispiel hier nachgelesen werden kann, steigt die Gefahr, besonders gefährliche Reaktionen zu erleiden, grundsätzlich mit zunehmendem Alter. Darüber hinaus seien auch Patienten, die nach einem Stich besonders schnell – also binnen weniger als fünf Minuten – allergische Reaktionen aufwiesen, in außerordentlichem Maße gefährdet, einen allergischen Schock zu erleiden. Ferner zählten aber auch all jene Betroffene zu den Risikopatienten, bei denen nach einem Stich die typischen Symptome (Hautreaktionen wie Quaddeln und Schwellungen) komplett ausbleiben würden.