Bei der Hämostaseologie handelt es sich um die Lehre der Blutgerinnung und ihren möglichen Störungen. Es handelt sich dabei um eine besonderes Gebiet der Medizin, das sich mit der Blutstillung und -gerinnung und den damit zusammenhängenden Faktoren befasst. In vielen der medizinischen Universitäten befinden sich entsprechende Institute für Hämostaseologie und Transfusionsmedizin.
In erster Linie ist das Hämostasesystem für eine korrekte Wundheilung verantwortlich. Wundheilungsstörungen weisen demnach auf eine Störung in der Blutgerinnung hin.
Zuerst ist die Blutstillung für die Wundheilung verantwortlich und wird oft als hauptsächliches Ziel der Hämostase, dem Zusammenspiel von der Fließfähigkeit des Blutes und dessen Gerinnungsfähigkeit nach einer Verletzung, angesehen. Das korrekte Zusammenspiel dieser Faktoren gewährleistet, dass zerstörtes Gewebe und defekte Gefäßstrukturen repariert werden. Daran ist erkennbar, dass die Hämostase ein „komplexes Netzwerk“ ist, wie jeder Hämatologe weiß.
Die Universitätsklinik in Düsseldorf verfügt über ein Institut für Hämostaseologie und Transfusionsmedizin. Hauptsächlich widmen sich die Mitarbeiter des Instituts der Therapie von Patienten mit so genannten Blutungsleiden, auch Bluter genannt, und Thrombosen.
Bluttransfusionen werden unter anderem bei Unfallopfern mit hohem Blutverlust, bei Lymphknotenkrebs und Leukämie, Operationen und Krebs-Patienten benötigt.
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