Probiotika – gesundheitsfördernde Nahrungsergänzung

Unsere Gesundheit hängt maßgeblich von der Gesundheit unseres Darms ab. Viele Erkrankungen lassen sich auf ein ungünstiges Bakterienmilieu im Darm zurückführen. Eine gesunde Darmflora bedeutet ein stabiles Immunsystem und verhindert Allergien, Infekte und sogar psychische Erkrankungen, wie Depressionen. Gründe genug, um seinen Darm gesund zu halten. Mit gesundheitsfördernden Probiotika kann man täglich einen aktiven Beitrag dazu leisten.

Bakterien – alles andere als schädlich

In unserem Verdauungstrakt leben bis zu 500 Arten verschiedener Bakterien. Dabei sind diese alles andere als unnütz oder gar schädlich: Mindestens 85% der Bakterien sind lebensnotwendige Helfer, die Giftstoffe und Keime unschädlich machen – sie bilden unser Immunsystem. Daneben finden sich auch pathogene Bakterien, die jedoch beim gesunden Menschen in der stabilen Unterzahl und somit ungefährlich bleiben. Studien belegen, dass nicht nur unsere Abwehr von einer gesunden Darmflora abhängig ist, sondern diese auch einen erheblichen Einfluss auf unsere Psyche hat. Geistige Leistungsfähigkeit und emotionale Stimmung hängen zu einem großen Teil von einem gesunden Verdauungssystem und damit von einer stabilen Darmflora ab. Mit einer Darmsanierung lassen sich sogar Depressionen bekämpfen, sofern ihre Ursache in einem Ungleichgewicht des Bakterienmilieus im Darm liegt – dies ist jedoch öfter als gedacht der Fall.

Probiotika – Bakterien gegen zahlreiche Leiden

Bei vielen Menschen ist die Darmflora jedoch aus dem Gleichgewicht geraten, es besteht ein Ungleichgewicht zwischen nützlichen und schädlichen Bakterienstämmen. In diesem Fall können die Betroffenen jedoch leicht Abhilfe schaffen: Probiotische Nahrungsergänzungen beinhalten nicht-pathogene Bakterien oder Pilze, beispielsweise Milchsäurebakterien, die sich im Darm ansiedeln und so helfen, das Gleichgewicht wieder in Richtung der nützlichen Bakterien zu verschieben. In Studien fand man heraus, dass ein Verzehr probiotischer Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungen das Immunsystem stärkt. Dadurch verringerten sich die Infektanfälligkeit und auch die Neigung zu Allergien. Auch gegen Nahrungsmittelunverträglichkeiten hat die Forschung erste Erfolge zu verzeichnen. Zöliakie und Glutenunverträglichkeit können mit einer stabilen Darmflora weniger stark zum Tragen kommen. Probiotika werden auch bei der Darmkrebsvorsorge in Betracht gezogen. Studien belegen, dass die natürlichen Bakterien in einem probiotischen Nahrungsergänzungsmittel das Risiko senken können, an Darmkrebs zu erkranken. Weitere Infos hierzu erhalten Sie z.B. unter www.probiotika.net.

Regelmäßigkeit zahlt sich aus

Ein Gleichgewicht im Bakterienmilieu ist Voraussetzung für eine stabile Gesundheit. Nur, wenn die Darmflora gesund ist, funktioniert auch das Immunsystem. Der regelmäßige Verzehr von probiotischen Nahrungsmitteln oder Nahrungsergänzungen führt dem Körper helfende Bakterien zu, die die Darmflora unterstützen. Doch wie bei allen natürlichen Helfern, gibt es auch bei probiotischen Mitteln keine Zauberei. Regelmäßigkeit und Geduld sind Voraussetzungen, um Erfolge zu erzielen. Gerade bei einer gestörten Darmflora dauert es eine Weile, bis sich das Bakterienmilieu wieder stabilisiert hat.
Fotourheber: Martina Taylor – Fotolia

Mediziner