Der Frühling und die Zeckenbissgefahr naht: So kann man sich schützen

Im Frühling geht es wieder öfter in die Natur. Endlich ist die dunkle Jahreszeit vorüber und die Menschen können Sonne tanken und ausgedehnte Spaziergänge unternehmen. Mit dem Frühling kommen unangenehme Blutsauger. Zecken lauern im Unterholz, auf Wiesen und im Gebüsch. Zecken sind nicht nur lästig, sie können auch gefährliche Krankheiten übertragen: Die Zecken – Borreliose.

Wie schützt man sich vor Zeckenbissen?

Wenn Sie im Wald spazieren gehen möchten, tragen Sie möglichst helle Kleidung mit langen Ärmeln. Die Hosenbeine können Sie zusätzlich in Strümpfe und Schuhe stecken, so dass die Zecken es nicht so einfach haben, an die Haut zu gelangen. Die Krabbeltiere springen nicht und fallen auch nicht von Bäumen herab. Sie warten, bis Mensch oder Tier vorbeikommen und die Zecke abstreifen. Am liebsten halten sich Zecken in Kniehöhe im Unterholz oder auf ungemähten Wiesen auf. Doch sie können auch Bäume hinaufklettern und dann in Schulterhöhe abgestreift werden. Nach jedem Spaziergang suchen Sie erst die Kleidung und danach den gesamten Körper nach Zecken ab. Die Tiere laufen eine Weile herum und suchen nach geeigneten Stellen, bevor sie sich festbeißen. Diese Zecken können Sie problemlos absammeln und vernichten. Zecken mögen es weich und warm, weshalb sie oft im Oberschenkel- und Brustbereich zu finden sind.

Was tun, wenn die Zecke sich festgesetzt hat?

Inzwischen gibt es kaum ein Bundesland mehr, in dem keine Zecken vorkommen. Besonders gefährdete Gebiete werden alljährlich von den Gesundheitsämtern benannt und von zahlreichen Foren im Internet vorgestellt. Leider verfügen herkömmliche Anti-Zecken-Mittel oft kaum über eine schützende Wirkung. Die Tiere scheinen resistent gegen die Giftstoffe zu sein. Wenn Sie eine Zecke an Ihren Körper gefunden haben – keine Panik! Im „nüchternen“ Zustand ist der gemeine Holzbock, wie die Zecke auch genannt wird, klein und schwarz bis rotbraun. Mit einer Zeckenkarte oder einer speziellen Pinzette, die es in jeder Apotheke zu kaufen gibt, lassen sich die Tiere recht gut entfernen. Achten Sie darauf, dass der Kopf mit dem Beißwerkzeug unbeschädigt bleibt. Bitte kein Öl oder Alkohol benutzen. Das könnte die Zecke abtöten, so dass gefährliche Keime (Zecken – Borreliose) erst recht in den Blutkreislauf geraten.

Gefährliche Blutsauger

Gegen Krankheiten wie die Zecken – Borreliose oder FSME schützt man sich am besten durch ein jährliche Impfung. In ausgewiesenen Risikogebieten werden die Kosten von den Krankenkassen übernommen. Die Impfung selbst ist wegen zahlreicher Nebenwirkungen umstritten. Informieren Sie sich bei Ihrem Hausarzt über die Risiken. Spätestens wenn sich ein Zeckenbiss entzündet hat, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Bildquelle: Henrik Larsson – Fotolia

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