LASIK ist die Abkürzung für „Laser-in-situ-Keratomileusis“ und gilt zurzeit als gefragtese Methode bei Augenoperationen. Diese Augenoperation sollen dem Patienten eine Brille oder Kontaktlinse ersparen. Diese Laseroperationen werden seit 1990 angewendet. In der Hornhaut wird Gewebe abgetragen um somit eine Veränderung der Hornhautkrümmung zu erreichen.
Bevor Laseroperationen am Auge durchgeführt werden stehen eine ganze Reihe Voruntersuchungen an, diese sollen Informationen darüber geben ob sich ein Patient für die LASIK eignet. Denn nicht alle Patienten können diese Operation durchführen lassen, wenn sie gewisse Vorraussetzungen nicht mitbringen. Zu den Voruntersuchungen zählen unter anderem die Messung der Hornhautdicke, Messungen der Pupillengröße, sowie einige andere wichtige Tests und Überprüfungen. Der Patient sollte eine stabile Fehlsichtigkeit haben, über 18 und nicht schwanger sein. Ebenfalls müssen Allgemeinerkrankungen vor der OP mit dem Arzt abgeklärt werden. Genaue Vorraussetzungen für eine Anwendung finden sich überdies auf laseroperationen.net. Eine LASIK kann Kurzsichtigkeiten bis maximal -10 Dioptrien, Weitsichtigkeiten bis maximal +4 Dioptrien und Hornhautverkrümmungen bis maximal 5 Dioptrien korrigieren. Dies unterscheidet sich je nach Technik, Klinik und Land um plus oder minus 1 bis 2 Dioptrien.
LASIK ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren, welches ambulant durchgeführt wird. Die Laseroperationen dauern nur etwa 10 bis 15 Minuten. Währen und nach der Operation hat der Patient kaum Schmerzen, dadurch ist keine Schmerzbetäubung nach der OP notwendig. Durch die kurze Heilungsdauer ist das Ergebnis bereits sofort nach der Operation erfahrbar. Es besteht ein geringes Infektionsrisiko und die Hornhautoberfläche wird nicht zerstört.
Die Komplikationsrate der Laseroperationen liegt unter 1%, jedoch bringt dieser Eingriff wie bei jeder anderen Operation Risiken mit sich. Diese entstehen meist durch den Flap (Hornhauteinschnitt) und risikoreiche Vorraussetzungen die der Patient mitbringt, wie zum Beispiel eine dünne Hornhaut. Mögliche Risiken sind Unter- oder Überkorrekturen, Verschlechterungen beim Dämmerungs -und Nachtsehen, sowie Vorwölbungen der Hornhaut und eine strukturelle Schädigung dieser. Bei den meisten Patienten treten in den ersten Wochen trockene Augen auf. Hat der Arzt den Patienten vorher gründlich auf seine Voraussetzungen für diese OP untersucht und ist erfahren auf dem Gebiet der LASIK verringern sich diese Risiken.
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