Mehr Bewegung, weniger Bildschirm: Das hält Kinder fit

Berlin – Rennen, klettern, spielen: Kinder sind von Natur aus aktiv. Wie Eltern diese Freude an der Bewegung unterstützen und erhalten können, erklärt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in einer neuen
Broschüre. So helfen feste Rituale im Alltag und das Vorbild der Eltern.

Sie können kleinere Kinder zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule bringen. Gemeinsame Spaziergänge werden zum Abenteuer, wenn die Kleinen zum Beispiel Blätter, Blumen oder Steine suchen sollen. Fangen spielen und auf Mauern balancieren, bei schlechtem Wetter mal auf dem Teppich toben: ein bisschen aus der Puste und ins Schwitzen kommen ist durchaus erwünscht.

Bildschirmzeit begrenzen

Für ältere Kinder empfehlen sich Sportverein oder Fitnessstudio. Vom Tanzen über Yoga oder Akrobatik bis hin zum Kampfsport sollte ausprobiert werden, was passt. Darin können Eltern ihr Kind unterstützen, denn manchmal sind mehrere Anläufe nötig. Am besten klappt Sport in Gemeinschaft mit anderen, auch entsprechende Apps können motivieren.

Generell sollte der Nachwuchs mehr in Bewegung sein, als er vor dem Computer hockt. Die BZgA rät daher, die Bildschirmzeit zu begrenzen, auf 30 Minuten bei 3- bis 6-Jährigen, auf doppelt so viel bei 6- bis 11-Jährigen. Ab 12 Jahren sollten Kinder maximal zwei Stunden Zeit an Tablet, Computer oder Smartphone verbringen.

Fotocredits: Christin Klose
(dpa/tmn)

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