Köln – Spätestens wenn es – wie derzeit – draußen kalt ist, beginnt die Zeit verschnupfter Nasen und kratzender Hälse. Oft stellt man sich dann die Frage: Ist das eine einfache Erkältung – oder eine Grippe?
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) erklärt die Unterschiede der beiden Infekte:
– Entwicklung: Erkältungen entwickeln sich schleichend, eine Grippe schlägt dagegen rasch und hart zu. Grippekranke fühlen sich demnach schnell sehr krank.
– Symptome: Kopfweh, Schleim in der Nase, Fieber und schmerzende Glieder – einige Symptome haben Erkältung und Grippe gemeinsam. Doch eine Grippe wirkt sich mehr auf den ganzen Körper aus. Kein Appetit, starke Müdigkeit, hohes Fieber – auch über 40 Grad – sind typisch. Bei Babys und Kleinkindern können Magen-Darm-Beschwerden dazukommen.
– Dauer: Eine Erkältung ist oft innerhalb einer Woche vorbei. Auch bei einer Grippe lassen die schlimmsten Beschwerden binnen einer Woche spürbar nach. Allerdings kämpfen Betroffene oft noch länger mit Erschöpfung und Husten.
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(dpa/tmn)