Köln – Auch Kinder können schon Migräne bekommen. Anders als bei Erwachsenen, die häufig einen halbseitigen Migräneschmerz empfinden, breitet sich der Schmerz bei vielen betroffenen Kindern über den ganzen Kopf aus. Darauf weist der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hin.
Möglich seien auch pochende und drückende Schmerzen in der Stirnregion. Wahrnehmungsstörungen – die sogenannte Aura – treten bei Kindern selten auf.
Kinder mit Migräne können versuchen, mit einem Kopfschmerztagebuch den Auslösern für die Attacken auf die Spur zu kommen. Vorbeugend helfen viel Schlaf und ein regelmäßiger Tagesablauf. Vor allem gut zu frühstücken, sei für betroffene Kinder wichtig, erklären die Kinder- und Jugendärzte.
In Absprache mit dem behandelnden Arzt kommen eventuell auch Medikamente zum Einsatz.
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(dpa/tmn)