Mönchengladbach – Fischallergiker reagieren meist auf das Eiweiß Parvalbumin und müssen dann häufig alle Fischsorten meiden. Da die Meerestiere den Körper mit Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren und Jod versorgen, sollten Betroffene diese Nährstoffe aus anderen Quellen zu sich nehmen.
Zu den jodhaltigen Lebensmitteln gehören Milch und Milchprodukte, Eier oder auch Krustentiere und Miesmuscheln. Wer gegen Fisch allergisch ist, darf Meeresfrüchte in der Regel essen. Vitamin D bildet der Körper, wenn die Haut Sonnenlicht ausgesetzt wird. Darauf weist der Deutsche Allergie- und Asthmabund in der Zeitschrift «Allergie konkret» (Ausgabe 3/2017) hin.
Betroffene sollten mithilfe eines Ernährungsberaters ausrechnen, ob sie ihren Körper auch ohne Fisch mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen. Gelingt das nicht, können sie ihren Bedarf eventuell mit Nahrungsergänzungsmitteln decken. Dazu sollten sie aber vorher ihren Arzt befragen.
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(dpa/tmn)